CHAIRMAN OF THE BOARD

Jahrgang: 1971
Sternzeichen: Waage
Lieblingsfarbe: Grün
Lieblingsschulfach: Geschichte
Was ich einmal werden wollte: Fußballprofi bei Werder Bremen

Was ich geworden bin:

Rudi Völler hat meinen Platz bei Werder Bremen unter Otto Rehhagel eingenommen. Und das war am Ende eine gute Sache, für seine und meine Karriere. Er ist 1990 Weltmeister geworden, und ich habe Jura studiert. Seit 2001 bin ich Rechtsanwalt. Ich war in Frankfurt, New York, London und Zürich in großen internationalen Anwaltskanzleien tätig. Seit 2010 lebe und arbeite ich in der Schweiz. Aufgrund meiner eigenen umfangreichen Erfahrungen liegt mein Schwerpunkt auf dem Gebiet des Krisenmanagements. „Die Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.“ So beschreibt Max Frisch treffend den Begriff der Krise. Während Katastrophen immer mit Schaden und Verlust verbunden sind, beschreibt die Krise den Höhepunkt eines Ereignisses mit der Chance auf eine gute Wendung und einen tiefgreifenden Lernprozess.

Da ich als Jurist seit über 20 Jahren beruflich mit Krisen zu tun habe, war es naheliegend, dass ich mich irgendwann mit dem Thema Mentoring befassen würde. Doch erst durch meine eigenen schmerzhaften persönlichen Erfahrungen wurde ich zu dem, was ich heute bin. Und das war der Ausgangspunkt für die Gründung von Pontinova Experience. Mit großer Leidenschaft zeige ich meinen Mentees, wie sie einen schlechten Tag in einen guten verwandeln können. Mein Spezialgebiet ist die Selbstverwirklichung – ein Blick nach innen, um die eigenen Stärken zu erkennen und freizusetzen und wieder Kapitän des eigenen Schiffes zu werden.

In meinen Self-Actualization Mentoring (SAM)-Sitzungen werden meine Mentees mit pragmatischen Wegen zur Bewältigung privater oder beruflicher Probleme oder Krisen vertraut gemacht. SAM hat seine Wurzeln in der humanistischen Psychologie, wo die Selbstverwirklichung das Grundmotiv menschlichen Handelns ist. Es bezeichnet das Prinzip des lebenslangen Strebens nach Selbstbestimmung und Weiterentwicklung. Die von mir weiterentwickelte Methode eignet sich sowohl für akute Krisen als auch für Prävention und Persönlichkeitsentwicklung. Darüber hinaus finden meine Mentees durch Achtsamkeitstraining, Meditationselemente, Atemübungen, Stressabbau, Angstreduktion und Fokussierung schnell Zugang zu einer unbekannten inneren Kraft, zu Flow und Gelassenheit. Danach bewahren sie in jeder Situation einen kühlen Kopf, das Ziel fest im Blick. Das führt direkt zu privater Zufriedenheit und beruflichem Erfolg.

Darüber hinaus bin ich leidenschaftlich an Biohacking und Longevity interessiert und suche immer nach ganzheitlichen Wegen, den Menschen und das Leben im Allgemeinen in seiner Entfaltung zu unterstützen, einschließlich der Optimierung und Unterstützung des Körper-Geist-Systems, um die Entfaltung seines höchsten Potentials zu ermöglichen. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir nur mit einem gesunden Fundament alles, was das Leben uns präsentiert, durchstehen und bewusst verarbeiten können. Dazu gehören auch all die niederschmetternden Erfahrungen – denn am Ende sind es oft nur heilsame Stürme, die uns in unserer Entwicklung vorantreiben.

Wer ist mein Lieblingsheld:

Vor 10 Jahren hätte mich mein Ego dazu gedrängt, mich selbst zu nennen. Dann wurde mein Ego durch eine extreme private Krise zermalmt. Jetzt habe ich zahlreiche Helden, die gerne anonym bleiben. Wenn ich aber einen nennen muss, dann ist es Mahatma Gandhi. Er gilt als Vorbild, weil er das Festhalten an der Wahrheit, an der Gewaltlosigkeit, am Mitgefühl und an der Liebe auch unter unvorstellbarem Elend propagiert. Zu seinen einfachen Lehren gehört, das Leben in vollen Zügen zu leben, die Veränderung zu sein, die wir in anderen sehen wollen, an die Liebe zu glauben, positiv zu sein und zu lernen, zu vergeben. Ich wünschte, ich könnte eines Tages so sein wie er.

Welches ist mein Lieblingsbuch?

Derzeit „Siddhartha“ von Hermann Hesse. Es ist die Legende von der Selbstbefreiung eines jungen Menschen aus familiärer und gesellschaftlicher Fremdbestimmung hin zu einem eigenständigen Leben – ein provozierender Impuls für radikale Veränderung und Erneuerung. Siddhartha sucht den Frieden, den Weg, die Erlösung, in dem er zum Buddha wird und so ins Nirwana aufsteigen kann. Er sucht seine Lösung zur Lebensbewältigung, er geht seinen Weg und erfährt am Ende eine Erleuchtung, die der des Buddha ähnelt.